Wie Gedanken Deine körperliche Leistung bestimmen
„Es ist der Geist, der sich den Körper baut“. Dieses Zitat stammt von Fridrich Schiller. Diese Aussage kann ich nur bestätigen und sollte Dir zu Denken geben.
Das der Geist die Materie erschafft, dass haben viele schon mal irgendwo gehört. Klingt zugegeben ziemlich abgedroschen und wenig greifbar. Ein wenig wie Science Fiction. Allerdings ist an dieser Aussage ziemlich viel dran.
Deine Gedanken erschaffen Deinen Körper. Alleine durch Dein Denken werden Hormone freigesetzt, die dann Deine Körperfunktionen steuern. Besser noch. Erfahrungen die Du sammelst, werden in Deiner DNS gespeichert. Sie verändern somit Deine Gene und damit deine Körper.
Negative Gedanken erschaffen Krankheiten. Positive Gedanken erschaffen einen gesunden Körper und können Krankheiten heilen. Vom Placeboeffekt muss ich Dir wahrscheinlich nicht mehr berichten. Den kennt wohl jeder.
Menschen die Leistung erbringen wollen, arbeiten gerne mit mentalen Techniken. Spitzensportler gehen Ihre Bewegungsabläufe immer erst im Kopf durch. Sann starten sie.
Man hat hat zudem festgestellt, dass immer erst der Geist schlapp macht und dann der Körper nachzieht.
Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Immer wenn ich mit meinen Kunden trainiere, geben sie zuerst im Kopf auf. Dabei könnten sie noch weiter machen.
Sie sind gerade dabei eine Übung zu machen und es läuft gut. Kaum fange ich an zu zählen, brechen sie ab. Immer dann wenn noch eine hohe Widerholungszahl auf sie wartet.
Hier ein paar Beispiele
Nehmen wir die Liegestütze als Beispiel. Meine Kundin macht Liegestütze und ich schweige. Wenn ich jetzt von 20 runterzähle, dann wird sie sofort abbrechen.
Im Kopf erscheint der Glaubenssatz …“Oh nein, noch 20 Stück, dass schaffe ich nicht“. Der Körper setzt die Information sofort um und ihre Kraft schwindet. Das war`s. Sie bricht die Übung ab.
Würde ich erst gar nicht anfangen zu zählen oder erst bei 5 runterzählen, dann hätte sie die Übung geschafft.
Eine andere Kundin hat bewiesen, wie es umgekehrt funktioniert. Als wir mit dem Training angefangen haben, konnte sie die Plank gerade mal 25 Sek halten. Sie traute sich auch gar nicht mehr zu. Doch sie wurde mit der Zeit immer besser. Nach 8 Wochen gab es dann einen enormen Leistungsanstieg.Obwohl ich die Plank nach 1,5 min beenden wollte, verharrte sie in der Position. Dabei hatte ich bereits runtergezählt. Nach 2,25 min brach sie dann die Übung ab.
Ich fragte sie woher der enorme Leistungsanstieg kommt. Sie antwortete mir „Jeden abend bevor ich ins Bett gehe, sage ich mir, dass ich jeden Tag besser werde. So gut, dass ich Deine Übungen schaffe“
Das hat sie auch geschafft!
Einen weiteren Beweis für die Kraft der Gedanken liefert die Schizophrenie. Sie ist eine Persönlichkeitsstörung bei der sich die betroffene Person in andere Persönlichkeiten schlüpft und diese annimmt. Dabei verändert sich auch das äussere Erscheinungsbild. In manchen Fällen sogar die Augenfarbe. Selbst Krankheiten schalten sich an und ab. Wenn die schizophrene Person in eine Gestalt schlüpft, die an Diabetes erkrankt ist, dann zeigt sie tatsächlich die Symptome. Ich finde das mehr als beeindruckend.
Überprüfe also immerzu Deine Glaubenssätze und korrigiere sie, wenn nötig. Du kannst mehr als Dir wirklich bewusst ist.
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Norman
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